Rekorde Bilanzjahr 2022
smartments erreicht 2022 Rekorde bei Auslastung sowie Ertrag
Berlin, 27.03.2023
smartments hat im Jahr 2022 mit einer Auslastung von 83,1 Prozent und einem operativen Gewinn im hohen einstelligen Millionenbereich neue Rekordwerte erzielt. „Eine solch erfolgreiche Bilanz ist umso erfreulicher, weil wir damit nicht rechnen konnten und es im ersten Quartal vergangenen Jahres noch deutliche Einschränkungen durch Pandemie-Auflagen gab“, sagt Burak Ünver, Geschäftsführer smartments: „Als wir anschließend wieder frei agieren konnten, ermöglichte die hohe Nachfrage die Rekordwerte bei Auslastung und Ertrag“.
An insgesamt acht Standorten in Deutschland und Österreich betreibt smartments 1.043 Serviced Apartments. Die Gäste bleiben im Durchschnitt rund einen Monat. 76,3 Prozent gehören zur Longstay-Zielgruppe mit Aufenthalten zwischen sieben Nächten und maximal sechs Monaten. „Aufgrund dieser klaren Positionierung buchen uns gezielt Projektmitarbeitende, Berater, Künstler, Freiberufler aber auch Wochenend-Pendler sowie Menschen, die einen neuen Job beginnen“, so Ünver: „Damit werden wir von Reisenden als Longstay-Marke deutlich stärker akzeptiert als die meisten Konkurrenten im Serviced Apartment-Segment.“
„Neben der hohen Belegung wurde der Gewinn auch durch eine konsequente, datenbasierte Festsetzung der Übernachtungspreise optimiert“, ergänzt Ünver. „Acht Mal täglich werden durch die von uns eingesetzten Algorithmen die Raten für bis zu 25 Apartmenttypen an den acht Standorten überprüft und gegebenenfalls angepasst“, erläutert smartments Geschäftsführer Daniel Zawe: „Mit diesem Yielding reagieren wir beispielsweise auf Spitzen bei der lokalen Nachfrage oder kehren – wenn diese wieder nachlässt – zu den Basispreisen zurück.“
Ein weiterer Erfolgsfaktor ist die konsequente Digitalisierungsstrategie, die effiziente Abläufe und niedrige Personalkosten ermöglicht. Gäste erhalten nach der Buchung ihre Zugangs- und Nutzungscodes direkt auf ihr Smartphone und können so jederzeit flexibel einchecken – auch ohne persönlichen Kontakt. smartments setzt bereits seit Jahren auf digitale Prozesse und arbeitet eng mit Technologiepartnern wie hotelbird, apaleo und Straiv by Code2Order zusammen. „Das entlastet smartments-Mitarbeiter von Routine-Aufgaben, sie können sich auf die individuelle Betreuung und Erfüllung besonderer Wünsche der Gäste konzentrieren“, erläutert Zawe: „Das steigert deren Zufriedenheit und ist ein entscheidender Faktor für die hohe Auslastung.“
Die starke Performance von smartments business zeigt sich nicht nur in der hohen Nachfrage durch Reisende, sondern auch im Interesse der Investoren. 2022 wurden zwei smartments Immobilien noch während der Bauphase verkauft: Ein Haus in der Borsigallee in Frankfurt ging an einen Spezialfonds von Aberdeen Standard Investments, während ein weiteres Objekt am Frankfurter Flughafen – zusammen mit Büros im gleichen Objekt – an einen offenen Spezialfonds der HanseMerkur Grundvermögen AG verkauft wurde. Die Krisenresistenz der Marke überzeugte auch Investoren. „Dank der vielen Longstay-Gäste hatten wir auch in der tiefsten Krise eine Auslastung von fast 50 Prozent. Einen Wert deutlich höher als bei der klassischen Hotellerie. Unserer Strategie mit mehrheitlich Langzeitaufenthalten hat sich in dieser Phase bewährt“ betont Ünver.
Mit Blick auf die Zukunft setzt smartments auf weiteres Wachstum. Neben den laufenden Bauprojekten in Frankfurt wird 2024 das erste reine Mietobjekt im Bezirk Hamburg-Mitte fertiggestellt – unabhängig von einer Projektentwicklung. Dort entstehen 160 smartments Apartments als Teil eines neuen Quartiers der Unternehmensgruppe Hermann Friedrich Bruhn. „Mit dem reinen Betreibermodell können wir die Expansion deutlich beschleunigen“, so Ünver. „Und das an einem idealen Standort mit der Nähe zur Hamburger Innenstadt und der hervorragenden Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.“
Außerdem wird der im Flughafen-Quartier Gateway Gardens praktizierte Mixed Use-Ansatz von smartments unterstützt. Diese kombiniert nicht nur Serviced Apartments und Büros, sondern je nach Bedarf zusätzlich auch klassisches und gefördertes Wohnen, Kindertagesstätten, Senioren- bzw. betreutes Wohnen, Pflegeangebote, Studentisches Wohnen, Hotels, Gewerbeeinheiten, soziale Angebote (z. B. Arzt, Apotheke) und Nahversorgung. „So werden Quartiere lebendiger und zukunftsfester“, betont Ünver: „Und auch die Wirtschaftlichkeit verbessert sich.“